Installation IQ4docs Messenger

• MandatorGuid: Mandanten-GUID beim Betrieb in einer Mandantenumgebung, siehe Mandant bearbeiten (ansonsten leer).
• MultipleInstances: Legt fest, ob mehrere Instanzen des Messengers auf einem Rechner gestartet werden sollen. Standardmäßig darf nur eine Instanz gestartet werden (false). Nur für Testzwecke dürfen mehrere gestartet werden (true).
• WebClientUrl: Geben Sie hier die URL für den Aufruf des WebClients an - der WebClient kann über das Kontextmenü des Messengers aufgerufen werden. Ist diese URL nicht gesetzt wird der Menüpunkt WebClient öffnen ausgegraut.
• DontUseNlogMongo: Mit dieser Einstellung können Sie das Schreiben von Logs in die MongoDB unterbinden (true) oder nicht unterbinden (false) - die Logs sollten nur zu Debuggingzwecken in die MongoDB geschrieben werden (Standard true).

• DisableCloseButton: Ist das Schließen des Messengers durch den Anwender nicht erlaubt, ist die Schließen-Schaltfläche des Messengers ausgegraut (true). Ist der Eintrag nicht vorhanden oder false kann der Messenger vom Anwender geschlossen werden.

Der Hostname des Arbeitsplatzrechners oder ThinClients kann auf mehrere Arten festgelegt werden:

• Standard (kein Eintrag in der LocalService.config erforderlich): Es wird aus dem nachstehenden Registryschlüssel der Wert des Eintrages ClientName ausgelesen (die SessionID wird vom Betriebssystem übergeben):
  HKEY_CURRENT_USER\Volatile Environment\<SessionID>
• RegistryKeyHostName: Der Hostname kann aus einem vom Standard abweichenden Registryschlüssel ausgelesen werden. Ist dieser Parameter vorhanden und gefüllt wird an den angegebenen Registryschlüssel die SessionID angehangen und aus dem sich ergebenden Registryschlüssel der Wert des Eintrages ClientName verwendet. Es kann mit den Parametern RegistryValueHostName ein abweichender Eintrag gelesen werden und mit UseSessionID das Anhängen der SessionID unterbunden werden.
  • UseSessionID: Mit diesem Eintrag und dem Wert false kann die Verwendung der SessionID unterbunden werden. Ist der Eintrag nicht vorhanden oder true wird die SessionID an den unter RegistryKeyHostName angegebenen Schlüssel angehangen.
  • RegistryValueHostName: Soll nicht der Standard-Registry-Eintrag ClientName ausgelesen werden, kann der gewünschte Eintrag hier angegeben werden.
• MyHostName: Der zu verwendende Hostname kann direkt in der LocalService.config angegeben werden. Ist dieser Eintrag vorhanden, wird dessen Wert verwendet und keine Registry-Abfrage durchgeführt.
• EnvironmentVariableHostName: Der Hostname des Arbeitsplatzrechners oder Thinclients kann auch aus einer Windows-Umgebungsvariable gelesen werden. Der Hostname kann als Wert des Parameters EnvironmentVariableHostName angegeben werden.

Sind mehrere konkurrierende Parameter in der LocalService.config eingetragen, werden sie in der nachstehenden Reihenfolge priorisiert:

1. MyHostName
2. RegistryKeyHostName
3. EnvironmentVariableHostName

Um Druckerwarteschlangen verbinden zu können, muss der IQ4docsMessenger über ausreichende Rechte verfügen und muss ggf. mit Administratorrechten gestartet werden.

• SkipDefaultPrinter: Wenn der Messenger dazu genutzt wird Druckerwarteschlangen zu verbinden kann festgelegt werden, ob der Standarddrucker des Anwenders bestehen bleiben soll (true) oder nicht (false).
• KeepExistingPrinters: Wenn der Messenger dazu genutzt wird Druckerwarteschlangen zu verbinden, kann festgelegt werden, ob alle bereits verbundenen Drucker des Anwenders erhalten bleiben sollen (true), oder ob alle bestehenden Druckerwarteschlangen entfernt werden sollen (false).

Der Messenger kann beim Starten prüfen, ob ein Computer an einer bestimmten Stelle im Active Directory eingetragen ist. Wenn die Prüfung erfolgreich war und der Computer gefunden wurde, verbindet der Messenger die Druckerwarteschlangen und beendet sich selbst. Diese Funktion kann nur durch Einträge in der LocalService.config des Messengers konfiguriert werden.

• LdapHostname: Hostname oder IP-Adresse des Active Directory Servers.
• LdapPort: Zugriffsport (Unverschlüsselt üblicherweise 389, verschlüsselt 636).
• LdapUseSSL: Zugriff verschlüsselt (true) oder unverschlüsselt (false).
• LdapUserName: Benutzername für den Zugriff auf das Active Directory.
• LdapPassword: Passwort des Benutzernamens für den Zugriff auf das Active Directory.
• LdapSearchBaseComputers: Suchbasis im Distinguished Name zum Auffinden der Computernamen.
• LdapFilterComputers (OPTIONAL): Filter zum Einschränken des zu lesenden Objekts (eigener Computername). Ohne diesen Parameter wird standardmäßig der nachstehende Filter verwendet:(&(objectcategory=computer)(name={ownComputerName}))

• MqttPortList: Kommaseparierte Liste der Kommunikationsports des Messengers mit dem NotificationService (Standard 1883,1884). Dieser Parameter muss auch in der LocalService.config des NotificationService eingetragen werden.
  
• MqttNodeList: Kommaseparierte Liste von Hostnamen auf denen ein NotificationService läuft. Der Messenger verbindet sich mit dem NotificationService eines beim Start des Messengers zufällig ausgewählten Hostnamens.
  Dieser Parameter muss auch in der LocalService.config aller NotificationServices eingetragen werden. Die Liste der Hostnamen muss dort die Hostnamen der anderen NotificationServices enthalten (den eigenen Hostnamen einzutragen kann - je nach Namensauflösung - zu Problemen führen).
• MqttUserName: Technischer User für die technische Kommunikation (Standard mqttsystem). Diese Angabe muss mit der Angabe in der LocalService.config des NotificationService übereinstimmen.
• MqttPassword: Passwort des technischen Users für die technische Kommunikation. Diese Angabe muss mit der Angabe in der LocalService.config des NotificationService übereinstimmen.
• MqttEncryptionKey: Schlüssel für die Übertragung bei verschlüsselter Übertragung. Diese Angabe muss mit der Angabe in der LocalService.config des NotificationService übereinstimmen.

Es besteht die Möglichkeit, den IQ4docs Messenger so einzurichten, dass dieser für die Übertragung von Druckaufträgen zuständig ist (Druck-Proxy). Das ermöglicht dem Messenger bei Verbindungsverlust zum NotificationService, den ausgelösten Druckauftrag an einen direkt angebundenen Netzwerkdrucker weiterzuleiten. Der Drucker kann über die LocalService.config bzw. über die Installationsabfrage angegeben werden oder im Webadmin für den Client-PC hinterlegt werden. Siehe Direktdrucker.

Die Print-Proxy-Funktionen sind nicht terminalserverfähig, da ein lokaler Port zum entgegennehmen der Druckaufträge geöffnet werden muss.

Folgende Einträge müssen in der LocalService.config vom Messenger gesetzt werden:

• ProxyRemoteHost: Hostname des PrintServices an den die Druckdaten übertragen werden sollen.
• ProxyRemotePorts: Ports, auf denen der Printservice die Druckaufträge entgegennimmt (Druckeingang), z.B. 49500,49501)
• ProxyLocalPorts: Lokale Ports, die vom Messenger für die Annahme eines Druckauftrags von einem lokalen Druckertreiber geöffnet werden sollen (kommaseparierte Liste). Der erste Eintrag des lokalen Ports wird auf dem ersten Eintrag des ProxyRemotePorts weitergeleitet, der zweite Eintrag auf dem zweiten Eintrag usw. (Anzahl muss übereinstimmen, z.B. 49500,49501).
• ProxyRemoteUrls: Ein auf einem der unter ProxyLocalPorts eingetragenen Ports eingegangener Druckauftrag kann auch per IPP oder IPPS an der Server weitergeleitet werden. Dazu wird bei ProxyRemoteUrls eine Liste von IPP-URLs angegeben (z.B. ipps://server/PrintService/ipp/Standard, ipps://server/PrintService/ipp/directprint). Die Anzahl der Einträge muss mit der Anzahl in der Liste der ProxyLocalPorts übereinstimmen.
  WICHTIG: Wenn an Remote-URLs weitergeleitet werden soll, muss die Liste der ProxyRemotePorts leer sein.
• ProxyBackupHost: Kann der Druckauftrag nicht an den unter ProxyRemoteHost angegebenen PrintService geschickt werden, wird er an den ProxyBackupHost geschickt (auf dem ProxyBackupPort oder der ProxyBackupUrl).
• ProxyBackupPort: Port auf den der Druckauftrag an den ProxyBackupHost geschickt wird.
• ProxyBackupUrl: URL an die der Druckauftrag geschickt wird, wenn das Schicken an den ProxyRemoteHost bzw. die ProxyRemoteUrl fehlgeschlagen ist (z.B. ipps://backupserver/PrintService/ipp/Standard).
  WICHTIG: Wenn an Backup-URLs weitergeleitet werden soll, muss der ProxyBackupPort leer sein.

Der IQ4docs Messenger kann sich mit Hilfe der Windows-Ereignisanzeige schnell neu initialisieren und z.B. Druckerwarteschlangen neu verbinden. Dazu wird ein bestimmtes Event abonniert, das mit den nachstehenden Einträgen in der LocalService.config definiert wird. Tritt das Event ein, prüfen die Messenger aller Terminalserver-Sessions ob sie noch vom gleichen Thinclient ausgeführt werden. Falls nicht, wird der Initialisierungsvorgang ausgeführt und ggf. Druckerwarteschlangen neu verbunden.

• UseEventLog: Schaltet das Abonnieren des Eventlogs ein (true) oder aus (false).
• EventLogName: Name des Eventlogs unterhalb der Windows-Protokolle. Geben Sie den Namen an, der in den Protokolleigenschaften unter Vollständiger Name angegeben ist (Standard: Application).
• EventLogSource: Name der Quelle innerhalb des angegebenen Eventlogs (Standard: Desktop Window Manager).
• EventLogId: Ereignis-ID innerhalb der angegebenen Quelle (Standard: 9027).